Die morgendliche warme Dusche wird als besonders angenehm empfunden. Umso verwunderlicher scheint es auf den ersten Blick zu sein, sich kalt zu duschen. Es gibt gute Gründe, sich morgens auf das Abenteuer des kalt Duschens einzulassen.
Zur Stärkung des eigenen Immunsystems
Schon Sebastian Kneipp propagierte als Pfarrer vor mehr als 100 Jahren das kalte Duschen als Wassertherapie. Später wurde von Wissenschaftlern die Theorie von Pfarrer Kneipp bestätigt. Die kalten und regelmäßigen Güsse am Körper durch die Duscharmatur stärken die körpereigenen Abwehrkräfte.
Studien mit Probanden lieferten den Beweis. Patienten mit einer chronischen Bronchitis wagten den Versuch über mehrere Monate. Dreimal wöchentlich gaben sie sich den kalten Güssen hin. Zusätzlich wurde zweimal in der Woche noch eine kalte Waschung am gesamten Oberkörper durchgeführt.
Das Ergebnis überraschte. Die Häufigkeit der Infekte dieser Personengruppe ließ nach. Zudem konnte in der Laboruntersuchung nachgewiesen werden, dass die Anzahl der Lymphozyten im Blut der Teilnehmer erfreulicherweise um 13 Prozent angestiegen ist.
Den Menschen kann geholfen werden
Nicht nur Menschen, welche unter einer chronischen Bronchitis leiden, kann mit den kalten Duschen geholfen werden. 
Alle Personen, welche unter häufigen Infekten leiden, können durch die regelmäßige Anwendung von kalten Duschen gesundheitlich profitierten. Das Immunsystem wird systematisch gestärkt. Dieses Konzept kann lediglich erfolgversprechend sein, wenn die Anwendung durch das Einstellen der Duscharmatur auf kaltes Wasser erfolgt.
Das kalte Wasser wird über den Brausekopf vom Fuß bis erst einmal zur Hüfte geführt. Mit dem nächsten Schritt sind die Arme und der Oberkörper dran. Das kalte Abbrausen hilft zudem beim Abnehmen. Die Fettverbrennung wird durch das kalte Abbrausen angeregt. Das braune Fettgewebe, welches für das Übergewicht zuständig ist, wird aktiviert.
Kaltes Abduschen macht zudem glücklich. Die gute Laune wächst mit dem kalten Wasser. Ein Effekt, der erst dann real vorstellbar ist, wenn die ersten Male das kalte Wasser den Körper entlang rinnt. Der Moment wird kommen, an dem das kalte Abbrausen nicht mehr gemisst werden möchte.
Kälte aktiviert das Nervensystem
Auf positive Art und Weise wird durch das kalte Abbrausen das Nervensystem systematisch positiv aktiviert. Die Anzahl des Noradrenalin sowie der Endorphine erhöht sich. Diese Hormone werden lediglich in Stresssituationen ausgeschüttet. Kaltduschen wird durchaus bei depressiven Erkrankungen empfohlen.
Mit dem Kaltduschen steigt der Adrenalinspiegel an. Es entsteht ein Kick. Mit diesem gewünschten und positiven Effekt wird zusätzlich die Konzentrationsfähigkeit gesteigert. Die gesamte Stimmung wird angehoben. Der Körper wird wach und ein Gefühl des Glücks macht sich breit.
Einen Beautyeffekt erzielt das kalte Duschen zudem. Die Haut und die Haare profitieren vom kalten Wasser. Der Teint und die Hautoberfläche sehen rosiger und frischer aus.
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